Donnerstag, 6. Februar 2014

What if I just cant find my way back home

Vorerst: Der Post wurde nicht veröffentlicht und ich habe das erst jetzt fast eine Woche zu spät gemerkt.
Entschuldigt bitte.


Hallo liebe Leser.
Es begann also die letzte Woche in Valencia für mich.
Auf der Arbeit gab es nicht sonderlich viel Neues.  Wir haben bis Donnerstag ganz normal gearbeitet wie sonst auch. Am Mittwoch bekam ich um 23 Uhr ganz spontan eine neue Mitbewohnerin.
Wieder aus Indonesien.  Leider extrem unordentlich beim Kochen.
Das Wetter war recht schön anzusehen, aber es war extrem windig. Es war schon richtig nervig.
Die Überprüfung meines Zimmers wurde schon am Donnerstag durchgeführt von einem Mitarbeiter der Beroomers Firma, welche wie eine Zimmervermittlung arbeitet.
Der Mitarbeiter sprach wahnsinnig gut englisch und hat der Firma in meinen Augen eine gewisse Seriösität verliehen. Er versprach mir ein Beroomers Tshirt womit ich auf Facebook einen Wettbewerb gewinnen kann. Ich habe allerdings kein Tshirt bekommen. Er hat es einfach mal vergessen. Der heftigste Tag überhaupt war der Freitag.
Das Frühstück wurde durch einen Mitarbeiter , welcher  Geburtstag hatte finanziert.
Nachdem wir dann mit der Arbeit fertig waren, habe ich der Firma als kleines Dankeschön eine Flasche beerentzen geschenkt.
Und wir sind dann alle im Konferenzraum verschwunden und haben eine kleine Abschiedsrunde für mich veranstaltet.
Über den verbleib der Flasche weiß ich leider nichts genaueres :P.
Danach hat mein Freund bei dessen Familie ich gewohnt habe als ich krank war, mich abgeholt und wir sind zu ihm gefahren.
Dort gab es extra für mich typisch Valencianisches Paella. SEHR LECKER!


Danach haben wir kurz die Mietkaution wieder abgeholt.
Mir war nicht bewusst, was die Familie mit mir vor hatte.
Wir sind ins Albufera gefahren. Das ist ein riesiger See mit vielen Reisfeldern drum herum.
Wir sind bestimmt 3 Stunden hin und her gefahren, damit ich noch so viel wie möglich sehen kann.
Dabei sind natürlich auch einige Bilder entstanden.





Dazu muss ich sagen, dass ich finde, dass die Karte vom Albufera wie eine Deutschlandkarte aussieht.
Der Trip ging auch durch kleine Dörfer in denen es nur Paella Restaurants gibt.
Nach dieser kleinen Rundfahrt ging es in den Vorort um mit ein paar Freunden ein letztes Mal anzustoßen.
Nach einem kleinen Abendessen haben wir uns dann am späten Abend in einer Bar verabredet.
Ich wollte noch soviel von der Stadt erleben wie nur möglich ist.
Ich wusste Valencia wird mir sehr fehlen und da waren mir die letzten 14 Stunden zu schade um sie mit schlafen zu verbringen.
Also habe ich den ganzen Abend versucht ausschließlich spanisch zu sprechen ( ging ganz gut ).
Gegen 3 Uhr habe ich eine kleine verrückte Idee von mir durchsetzen können.
Ich wollte ins Meer bevor ich die Stadt verlasse.
Bei ca 12 Grad Außentemperatur und gefühlten 2 Grad im Wasser , bin ich einfach ohne groß nachzudenken durchmarschiert und hab mich ab dem Punkt wo mir das Wasser bis zur Hüfte stand einfach fallen gelassen.
Und so schnell wie ich drin war , war ich auch wieder draußen. :D
Es hat sich verdammt gut angefühlt das gemacht zu haben!
Danach haben wir uns einen Teil Valencias angesehen der klein Venedig genannt wird.
Vor der Tür parkten Boote anstelle von Autos.
Um Ca 5 Uhr war ich zuhaus und habe meinen Koffer fertig gepackt. 
Um 6 machte ich mich auf den Weg zum Strand um den Sonnenaufgang zu sehen.
Dabei konnte ich liebevoll gepflegte Sandfiguren sehen.
Gegen 8 Uhr wurde es dann zwar hell aber ein richtiger Sonnenaufgang wie man ihn aus den Filmen kennt, war es nicht.
Ich war zwar müde aber froh den letzten Abend auf diese Weise verbracht zu haben.








Vielleicht wundern sich einige über den Titel.
Mir war zwar klar, dass ich am Abend wieder in Berlin sein würde. Aber bin ich dann direkt wieder der Berliner? Habe ich mir vielleicht zu viele spanische dinge angewöhnt?
Möchte ich vielleicht bald für immer nach Spanien?
Die Antwort wird die Zeit mit sich bringen.

Nach vier Stunden in Paris kannte ich mich hervorragend auf dem Flughafen aus.
Nun bin ich sehr froh wieder in der Heimat zu sein.

Ich finde ich konnte sehr viele Erfahrungen aus Spanien mitnehmen.
Zum einen konnte ich in Erfahrung bringen, wie es ist in einer WG zu leben, und auch wie es allein in einer Wohnung im Ausland ist.
Ich konnte erfahren wie es ist wenn man sich mit Händen und Füßen verständigen muss weil man die Sprache noch nicht annähernd gut genug beherrscht und ich weiß nun wie es ist mit Netzwerken zu arbeiten.

Meiner Meinung nach war das Praktikum sehr erfolgreich und ich würde jederzeit wieder in ein fremdes Land reisen.
Es war nicht immer leicht und schön in Valencia und ich hätte die 2 Monate ohne die Unterstützung von so vielen Menschen sicher nicht so gut überstanden.
Deshalb möchte ich an dieser Stelle danke sagen.

Danke an das OSZ IMT für die Vorbereitung, die Unterstützung vor Ort, und das Verständnis.

Danke an die Florida Universität und die Mitarbeiter in der Systemadministration.
Ich habe mich in der Uni sehr wohl gefühlt und kann sie als Praktikumsbetrieb weiter empfehlen.

Danke an meine Familie für die enorme Unterstützung in jeder möglichen Form. 

Danke an meine Freundin. Ich kann mir niemanden vorstellen mit dem ich diese Zeit sonst durchgestanden hätte und es ist so schön dich endlich wieder zu haben. Bist die Beste! <3

Danke an meine Freunde in Berlin. Ihr habt mir trotz der weiten Entfernung immer das Gefühl gegeben, dass ich in Berlin fehle und man mich nicht vergisst.

Danke an die Freunde in Spanien. Ihr habt den Aufenthalt einzigartig gemacht!
Danke an Dani und seine Familie dafür dass Ihr mich aufgenommen habt als ich krank war und euch so gut um mich gekümmert habt.


Ich bin stolz das Praktikum erfolgreich absolviert zu haben und freue mich schon beim abschließenden Workshop die Erfahrungen der anderen Auslandspraktikanten zu sehen.


Ich kann jedem der die Gelegenheit bekommt ins Ausland zu gehen nur empfehlen sich das nicht entgehen zu lassen. Und auch im Ausland sollte man sich immer sagen ,, Das lasse ich mir nicht entgehen,, denn die Zeit dort ist meist begrenzt und es ist doch auch schön wenn man von vielen Dingen erzählen kann.

Bei Fragen stehe ich gern zur Verfügung.
Mitschüler finden mich in der Klasse ITA11 des OSZ IMT oder per Mail unter : Bender904k@gmail.com






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